Sigmund Freud
Zusammenarbeit mit Jung
Sigmund Freud setzte sich 1906 mit seinem Fachkollegen Carl Gustav Jung in Verbindung. Jung war ein Psychiater aus
der Schweiz, der als Begründer der analytischen Psychologie gilt.
In einem Gespräch, welches 13 Stunden und
ohne Pausen ein Jahr später stattfand, machte Freud klar, dass er Jung als seinen Nachfolger sieht. Ein Grund
dafür war das Weitertragen von Freuds stark kritisierten Lehren. Ihm war wichtig, dass sein Wissen und seine
Methoden nicht als jüdische Sache dargestellt werden.
1909 besuchten Freud und Jung zusammen mit Ferenczi die
USA, um dort einige Interessenten an seiner Lehre zu besuchen. Nur ein Jahr später wird Jung der Präsident der
Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Nachdem 1911 Alfred Adler und Freud schon getrennte Wege
gingen, beschloss 1914 auch Jung sich von Freud abzukapseln. Seine Meinung über diese Trennungen schrieb Freud
in der Schrift "Geschichte der psychoanalytischen Bewegung". Grund dieser Trennung waren die unvereinbaren
Theorien von Freud und Jung, weshalb Jung sich mehr und mehr nur noch seinen Arbeiten widmete.
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